Frieder Wagner “Todesstaub”
Wir vom Aischtaler Fimtheater veranstalteten eine Reihe an Vorführungen gemeinsam mit Regissseur F. Wagner, um auf das Kriegsverbrechen aufmerksam zu machen.
Pressetext
Nachdem vor geraumer Zeit im WDR im Rahmen der Reihe „die story“ der Film „Der Arzt und die verstrahlten Kinder von Basra“ gezeigt wurde, ist nun eine Kinolangfassung produziert worden. Sie lief auf der Berlinale in der Abteilung „Cinema für Peace“ (Kino für den Frieden) und war für einen Preis in der Kategorie „Movies that Mater“ (Filme, die etwas bedeuten) nominiert. Sowohl die Kurz- als auch die Kinofassung sind auf DVD verfügbar, „Todesstaub“ auch auf Betacam-SP. Der Regisseur Frieder Wagner stellt den Film natürlich auch selbst vor (s. Kontaktadresse). Im Raum Bamberg-Erlangen-Nürnberg organisiert das Aischtaler Filmtheater (Verein Förderung der Filmkultur e.V., T 09193-508705, Email info@aischtaler-filmtheater.de) gerne Veranstaltungen mit dem Regisseur.
Kinodokumentarfilm „DEADLY DUST – Todesstaub“
Dokumentation eines Kriegsverbrechens
Es war der aus Sachsen stammende Tropenarzt und Epidemiologe Dr. Horst-Siegwart Günther, der 1991 nach dem Golfkrieg im Irak, zum ersten Mal auf die höchst gefährlichen Nachwirkungen von so genannter Uranmunition (aus abgereichertem Uran, engl.: Depleted Uranium) hingewiesen hat, die dort im Krieg damals tonnenweise verschossen wurde.
Prof. Günther waren zu dieser Zeit im Universitätskrankenhaus von Bagdad Menschen mit unbekannten Krankheitssymptomen aufgefallen, die er in 40 Jahren Arbeit in dieser Region bisher nie gesehen hatte. Dabei entdeckte er auch viele entsetzlich missgebildete Säuglinge und Kinder, die meistens nicht lange lebten und dokumentierte die Fälle. Er fürchtete diese Geschosse könnten radioaktiv sein. Darum ließ er an der Freien Universität von Berlin ein solches Geschoß untersuchen und fand danach folgende Zusammenhänge heraus:
Diese radioaktive und chemisch hoch toxische Munition bewirkt einen Zusammenbruch des Immunsystems mit der Folge von schweren Störungen der Nieren, der Leber und der Lunge. Dazu verursacht sie bösartige Hauttumore und andere Krebsarten sowie genetische Störungen. Betroffen sind nicht nur Soldaten beider Seiten, sondern auch die durch das jahrelange Embargo geschädigte Zivilbevölkerung. Nachdem dann bei verschiedenen Golfkriegsveteranen und ihren Kindern ähnlich unheilbare Krankheitssymptome auftraten wie bei den irakischen Soldaten und ihren Kindern, war für Günther und vielen anderen Wissenschaftlern der Fall klar. Mit dem Wind wird dieser Todesstaub um die ganze Welt getragen.
http://ochoa-wagner.kulturserver-nrw.de/
Elvira Ochoa
1946 in Roberts/ Argentinien geboren, promovierte an der Kunstakademie in Córdoba /Argentinien.
Studium an der Musikschule München. Meisterkurse bei Prof. Karl Richter und Zuzanna Rudzikova.
Preise und Musik zu prämierten Sendungen
Sendung mit der Maus: die “Katze Piccina”
Prix Danube
Grimme Preis in Gold
Rose von Montreux
Prix Jeunesse
Preis für das beste Jugendhörspiel WDR 2000
Goldene Schallplatte
Frieder Wagner
1942 in Benesow/CSSR geboren. Kamera Assistent bei Lucas Maria Böhmer, Gerard Vandenberg und Jan de Bont.
Seit 1970 arbeitet er als freier Kameramann mit verschiedenen Autoren, später als Autor und Regisseur.
Preise
“Adolf Grimme-Preis” in Silber für Kamera
“Europäischer Fernsehpreis” für Regie und Produktion
Die von Frieder Wagner fotografierten Filme “Ausländer raus”
und “Sendung mit der Maus” erhielten den “Adolf Grimme-Preis” in Gold,
die WDR-Reihe “Geschichten von der Ruhr” den “Journalistenpreis NRW”
Der Film begleitet Professor Günther noch einmal in den heutigen Irak und den Kosovo und dokumentiert so den gefährlichen und außergewöhnlich mutigen Einsatz des 80-jährigen rastlosen Arztes dieses kaum bekannte Kriegsverbrechen, das die ganze Menschheit bedroht, publik zu machen. Der Filmemacher Frieder Wagner: „Die furchtbaren Folgen der Urangeschosse und -bomben sind die wohl unbequemste Wahrheit überhaupt – und deshalb wird sie von Politik und Medien verschwiegen.“
OCHOA-WAGNER Filmproduktion,
Severinstr. 54a, 50678 Köln, Tel: 0221-322518
Email: ochowa-film@t-online.de