Leitbild unserer Kultur- undspeziell der Museumsarbeit

Leitbild unserer Kultur- und
speziell der Museumsarbeit

Aischtaler Filmtheater Höchstadt
In die bereits seit Jahren bestehende Filmwerkstatt soll ein Museum integriert
werden. Somit wird diese unabhängige Filmkultur in der Stadt Höchstadt und ihrem Umland
gefestigt sowie die Zusammenarbeit mit Filmschaffenden über den Landkreis hinaus vertieft
werden. Thematisch reicht das Spektrum verschiedener Dokumentarfilme von Perspektiven der
sog. 3. Welt über die Einflußnahme des Westens (Fortschreibung der Kolonialzeit bis heute) bis
hin zu „Clowns ohne Grenzen“. Die Filmwerkstatt finanziert sich schon immer aus
Mitgliedsbeiträgen, öffentlichen Fördergeldern, Beiträgen und Spenden. Wie auch in der
Vergangenenheit sollen kurze und lange Filme selbst produziert oder unterstützt werden.
Darüber hinaus werden künftig wieder Kurzfilmtage veranstaltet.
Unsere filmkulturellen Angebote, wie die Vorführung von Programmkinofilmen im Rahmen
eines regelmäßigen Filmprogramms und/oder von Festivals bzw. thematischen Filmwochen,
werden ergänzt durch Treffen zur Vernetzung und Zusammenarbeit sowie durch Beratung und
Einbindung gerade von Senioren in die Mediengestaltung im Rahmen von Veranstaltungsreihen
wie etwa „Wohn- und Lebensformen im Alter“. Dadurch wirkt Museumsarbeit
gemeinschaftsbildend und kommunikationsfördernd sowie toleranzstiftend.
Die Auswahl von Filmen orientiert sich am personalen Menschenbild unserer Verfassung. Kern
einer Beförderung der Demokratie ist die Entwicklung eines sozialen Gefühls und die Einübung
prosozialen Handelns – gerade bei Jugendlichen – durch entsprechende Vorbilder. Das entspricht
dem personalen Menschenbild des Grundgesetzes, welches das Bundesverfassungsgericht wie
folgt formuliert hat: „Das Menschenbild des Grundgesetzes ist nicht das eines isolierten
souveränen Individuums, das Grundgesetz hat vielmehr die Spannung Individuum –
Gemeinschaft im Sinne der Gemeinschaftsbezogenheit und Gemeinschaftsgebundenheit der
Person entschieden, ohne dabei deren Eigenwert anzutasten.“


Aischtaler Filmtheater Höchstadt
Filmwerkstatt für Jung und Alt
Mit der Filmwerkstatt soll eine unabhängige Filmkultur in der Stadt Höchstadt
und ihrem Umland aufgebaut sowie die Zusammenarbeit von Filmschaffenden auch im Landkreis
angebahnt werden. Die Filmwerkstatt finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen, öffentlichen
Fördergeldern, Beiträgen und Spenden. Wie auch in der Vergangenenheit sollen kurze und lange
Filme selbst produziert oder unterstützt werden. Darüber hinaus werden künftig wieder
Kurzfilmtage veranstaltet.
Unsere filmkulturellen Angebote, wie die Vorführung von Programmkinofilmen im Rahmen eines
regelmäßigen Filmprogramms und/oder von Festivals bzw. thematischen Filmwochen, werden
ergänzt durch Treffen zur Vernetzung und Zusammenarbeit sowie durch Beratung und Einbindung
gerade von Senioren in die Mediengestaltung im Rahmen von Veranstaltungsreihen wie etwa
„Wohn- und Lebensformen im Alter“.
Wir planen, uns räumlich und organisatorisch zu vergrößern. Dazu könnten wir auf dem Gelände
unseres Filmtheaters weitere Räume dazumieten. Wir laden unsere Mitbürger ein, ehrenamtlich am
Aufbau einer „Filmwerkstatt“ für Jung und Alt mitzuwirken. Angefangen wurde bereits mit dem
Ausbau der weiteren Räumlichkeiten zu einem Filmmuseum als Ort der Begegnung und
Auseinandersetzung mit dem Medium Film. Hierzu sprechen wir Eltern mit Kindern, Senioren,
handwerklich oder eher am gemeinsamen Gespräch Interessierte aus verschiedenenen
Lebensbereichen, kurzum alle diejeingen an, die sich auf der Grundlage unserer bisherigen
Vereinsarbeit sowohl mit Ideen als auch praktisch engagieren oder uns finanziell födern möchten.
Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt und kann Spendenquittungen ausstellen.
Wir hoffen, daß sich aus der Möglichkeit heraus, gemeinsam ein Stück Leben zu teilen, auch
Freundschaften knüpfen lassen. Längerfristig könnte daraus eine Art Nachbarschaft mit engagierten
Tun und einem gemeinsamem Anliegen entwickeln. Ebenfalls möchten wir in diesem
Zusammenhang auch weiterhin auf ein Anregen und Fördern von wechselseitigem Verbunden- und
Verpflichtetsein der Generationen auf Basis der bewährten Grundwerte (z.B. Hilfsbereitschaft,
soziale Verantwortung, Heimatverbundenheit, Menschenwürde) hinwirken.
Dem Ausbau unseres Kulturkinos kommt neben der Belebung des Randgebietes der Innenstadt
insofern überörtliche Bedeutung zu, daß wir die einzige Spielstätte im Umkreis von 25 Kilometern
waren und sind. Höchstadt liegt in einem sog. strukturschwachen Raum des ländlichen Bereichs. Mit
unserer technischen als auch inhaltlichen Arbeit kann das Kulturgut Kino mit guter Nachfrage
erhalten werden. Bekanntermaßen setzte mit der Digitalisierung ein weiteres Kinosterben ein, dem
wir erfolgreich gegensteuern. Dazu muß der Ausbau unserer Institution notwendigerweise sowohl in
räumlicher als auch in organisatorischer Form möglich werden. Die Ergänzung unserer technischen
Möglichkeiten einer Projektion in nahezu sämtlichen Filmformaten durch digitale Abspielapparate
wurde dank finanzieller Zuwendungen aus der städtischen Geschäftswelt ermöglicht. Der finanziele
Spielraum der Vereinsarbeit ist allerdings trotz ehrenamtlichen Engagements beschränkt und
ermöglicht derzeit lediglich die Deckung der laufenden Kosten.
Wie in der Vergangenheit auch wird die Vernetzung mit anderen Vereinen und Kulturschaffenden,
wie etwa der Stadtkapelle Höchstadt und dem Heimatmuseum, die regionale Verwurzelung vertiefen
können. Seit Jahren laufen im Heimatmuseum von uns erstellte bzw.bearbeitete Dokumentationen
zur Stadtgeschichte Höchstadts sowie zur verdienstvollen Förderung des Kreeanbaus (Meerrettich)
in der Region durch Gretel Hawel. In der Vergangenheit erstellten wir zudem eine Video-
Dokumentation mit Ausstellung (Kreisparkasse Höchstadt, BRK Seniorenheim Etzelkirchen) zu den
„Kinderzügen in die Schweiz“ des Roten Kreuzes. Die Flüchtlingssituation im Landkreis nach dem
Krieg wurde in Interviews mit Zeitzeugen aufgearbeitet und filmerisch dokumentiert, die Bedeutung
der Karpfenzucht für Höchstadt und Umgebung in einem Heimatspielfilm szenisch dargestellt.

© Verein Förderung der Filmkultur e.V., Häckersteig 9b, 91315 Höchstadt/A.
Postadresse
Ulrike und Werner Schramm
Beethovenstr. 8
91315 Höchstadt/A.
Email: Werner51@t-online.de